Manuelle Lymphdrainage

Die Manuelle Lymphdrainage ist eine Therapieform, die massgelblich von Prof. Földi und Dr. Vodder entwickelt wurde.

Dabei versteht man das manuelle abdrainieren der Gewebeflüssigkeit über das Lymphsystem und das Anregen der Lymphmotorik.

Die manuelle Lymphdrainage ist eine Art der Massage die durch ihre Grifftechnik charakterisiert ist. Die Griffe basieren auf kreisförmigen Bewegungen mit einer Druckanstiegsphase, einer Druckabfallphase und einer drucklosen Phase, wobei die Richtung des Druckanstieges der Richtung des Lymphabflusses entspricht.

Dieser laufende Druckwechsel bei der manuellen Lymphdrainage erzeugt die erwünschte Pumpwirkung im Manuelle Lymphdrainage                                                                             lymphatischen System.  Die Griffe werden langsam, gleichmässig und rhythmisch durchgeführt. Dabei wird                                                                                     die Haut des Patienten nicht geknetet oder gedrückt

wie bei der klassischen Massage, sondern durch die speziellen Grifftechniken der manuellen Lymphdrainage sanft gedehnt, so dass die Flüssigkeit aus dem Gewebe in die Lymphbahnen geleitet und die Pumpwirkung durch die Lymphdrainage zusätzlich aktiviert wird. Die manuelle Lymphdrainage findet auf trockener Haut statt, wobei an Stellen wo die Haut nicht dehnbar ist (z.B. auf Narben, bei prallen Ödemen, etc.) oder bei sehr trockener Haut ein Tropfen Massageöl sinnvoll sein kann.

Die manuelle Lymphdrainage ist eine sehr angenehme Form der Massage, weil sie schnell Erleichterung schafft, weder Hautrötungen noch Schmerzen verursacht und der Patient durch  die langsam rhythmische Bewegung rasch in einen entspannten Zustand kommt.

Die Behandlungszeit und -dauer wird dabei auf das Krankheitsbild abgestimmt und dauert ca. 40 - 60  Minuten.

Hier ein paar Anwendungsbeispiele für die manuelle Lymphdrainage:

>  Lymphödeme (primär und sekundärer Art)

>  Phlebödem (venöser oder postthrombotischer Art) 

>  rheumatischen  Erkrankungen  

>  nach Verletzungen (Sportverletzungen)

>  Schwellungen nach Operationen (Meniskus, Kreuzband, Gelenkersatz)   

>  Fibromyalgie

>  Migräne / Spannungskopfschmerz

>  Inaktivitätsödeme (bei Lähmungen) 

>  Nachsorge bei Krebsoperationen

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